6 Gründe, warum Sie kein kostenloses VPN verwenden sollten

Oct. 29, 2020

Robin Wells
Robin Wells

Die Journalistin war in den letzten 12 Jahren als Autorin, Lektorin und Marketing-Expertin bei führenden Online-Magazinen tätig.

VPNs (Virtuelle Private Netzwerke) sind darauf ausgelegt, Ihre Aktivitäten im Internet vollkommen privat zu halten. Es gibt viele VPN-Anbieter, die in ihrem VPN umfassende Optionen bieten, um Ihre Anonymität sicherzustellen. Allerdings entscheiden sich viele Nutzer für kostenlose Varianten, um Geld zu sparen.

Die kostenlosen VPNs bieten einige Features der bezahlten Varianten, sind aber oft mit versteckten Gefahren verbunden. Heute befassen wir uns mit sechs Gründen, warum Sie sich gegen ein kostenloses VPN entscheiden sollten, insbesondere gegen eines von einem unbekannten Anbieter.

1. Zu wenig Sicherheit

Manche namhafte VPN-Services bieten eine kurzzeitige Testversion ihrer Plattform, die in der Regel zwischen 7 und 30 Tage gültig ist. Der VPN-Anbieter sollte Ihnen mitteilen, was die Software in den jeweiligen Versionen zu bieten hat.

Unbekannte Anbieter, die kostenlose VPNs bereitstellen, sind selten ehrlich zu ihren Nutzern, insbesondere in Sachen Sicherheit. Deswegen beschäftigen wir uns als Erstes mit den Sicherheitsunterschieden zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen VPNs.

Netzwerkmanagement und die Aufrechterhaltung von Netzwerksicherheit sind sehr teuer. Deswegen benötigen namhafte VPN-Anbieter finanzielle Beiträge, um Einnahmen zum Erhalt der Server zu generieren. Des Weiteren nutzen kostenlose VPNs häufig veraltete Verschlüsselungsprotokolle und öffentliche DNS-Server.

Kostenlosen VPNs mangelt es häufig an Personal und Ressourcen. So fehlt es den Anbietern an Mitteln, um ihr Netzwerk zu schützen. Die Folge dessen ist, dass Ihre Sicherheit eingeschränkt ist und Ihre IP-Adresse öffentlich gemacht werden könnte.

Außerdem wurden Anbieter von kostenlosen VPNs dabei erwischt, dass sie die Bandbreite Ihrer Kunden ausnutzen, was sogar zu rechtlichen Schwierigkeiten für Sie führen könnte. Dies war zum Beispiel der Fall bei einem VPN-Anbieter namens Hola. Dieser wurde im Jahr 2015 dabei erwischt, die Bandbreite der Nutzer zu verkaufen und als Botnet zu nutzen.

2. Sie könnten Malware zum Opfer fallen

Wussten Sie, dass manche kostenlose VPNs Malware enthalten? Dies ist ein großes Sicherheitsrisiko, insbesondere für Unternehmen, die mit digitalen Dienstleistungen arbeiten. 38 % der kostenlosen VPNs zeigten Anzeichen von Malware-Infektionen und die meisten davon haben mit Werbung zu tun. Dies liegt daran, dass kostenlose VPNs auf Werbung angewiesen sind, um Einkommen zu generieren.

Wenn Sie sich für eine bezahlte VPN-Option von einem namhaften Anbieter entscheiden, können Sie zusätzliche Funktionen wie Werbeblocker und Schutz vor Malware bekommen. Leider gibt es diese umfassenden Schutzmaßnahmen nicht bei kostenlosen VPNs.

3. Aggressive Werbung und Verkaufsstrategien

Wie bereits erwähnt sind kostenlose VPNs auf Werbung angewiesen. Dies kann sehr frustrierend sein, weil jederzeit Werbeanzeigen eingeblendet werden können, während Sie einen Stream oder Film anschauen. Die Anbieter setzen außerdem aggressive Verkaufsstrategien ein, um Sie zum Kauf von Software zu bewegen.

Zusätzlich können Sie Spam mit Produktwerbung erhalten und es besteht das Risiko, dass Ad Tracker sich in Ihrem Browser festsetzen.

Diese Ad Tracker sammeln Informationen wie URLs und Cookies. Wenn Sie Ihre Privatsphäre im Internet ernsthaft vor Dritten schützen möchten, dann ist Ad Tracking ein klarer Verstoß dagegen.

4. Die langsame Verbindung sorgt für Frust

VPNs sind immer etwas langsamer als Ihr Internet, da alle Informationen durch einen abgelegenen Server ver- und entschlüsselt werden.

Kostenlose VPNs beeinflussen Ihre Internetgeschwindigkeit tendenziell mehr als bezahlte Versionen. Dies liegt vermutlich an der großen Anzahl von Nutzern und zu wenigen Servern, sodass die Plattform überlastet ist. Wenn Sie also von Ihren Lieblingsseiten streamen möchten, dann könnte es wegen der schlechten Verbindung alle paar Sekunden zum Buffern kommen.

Kostenlose VPNs installieren zudem manchmal Junkware, die unnötig Platz auf dem Gerät einnimmt und damit andere Software verlangsamt.

5. Kostenlose VPNs archivieren Ihre vertraulichen Daten

Wenn Sie glauben, dass kostenlose VPNs Ihre vertraulichen Daten schützen, dann haben Sie falsch gedacht. Manche Websites speichern Ihre Daten und verkaufen sie an Dritte. Eine Studie hat gezeigt, dass 72 % der kostenlosen VPNs Tracker in ihre Software eingebaut haben.

Anstatt also Ihre Privatsphäre zu schützen, machen diese VPNs genau das Gegenteil. Wir empfehlen, dass Sie die Nutzungsbedingungen Ihres VPNs lesen, um sicherzugehen, dass es eine No-Log-Richtlinie implementiert hat.

6. Kein Zugriff auf regional eingeschränkte Seiten

Ein weiterer Grund für ein VPN ist der Zugriff auf Ihre Lieblingsseiten wie Netflix oder Spotify, wenn Sie sich an einem blockierten Standort befinden. Mit kostenlosen VPNs können Sie oftmals keinen Zugang zu diesen Seiten erhalten – und selbst wenn, ist die Geschwindigkeit häufig zu langsam zum Streamen.

Kostenlose VPNs können in der Regel regionale Sperren nicht umschiffen. Wenn Sie in ein Land reisen, das Ihre Lieblingsseiten sperrt, sollten Sie sich für einen namhaften VPN-Anbieter entscheiden, der Ihnen die folgenden Vorteile bietet:

  • Schnelle Verbindungsgeschwindigkeit
  • No-Log-Richtlinien
  • Ermöglichung des Zugriffs auf regional gesperrte Seiten
  • Verschlüsselung auf Militärniveau
  • Sicherung Ihrer Daten

Abschließende Gedanken

Ein wichtiger Aspekt ist, dass namhafte VPN-Anbieter mit kostenpflichtigen Optionen es sich leisten können, Listen mit neuen IP-Adressen zu generieren, um die Aktivitäten der Nutzer zu verbergen. Leider kann man dies selten von kostenlosen Anbietern behaupten, was zu einem Verlust Ihrer IP-Adresse führt. So werden Ihre Sicherheit und Anonymität beeinträchtigt.

Kostenlose VPNs können ohne entsprechende Ressourcen keine sicheren Verbindungen bereitstellen. Wie bereits erwähnt sind manche VPN-Services zudem eher zweifelhaft und verkaufen Ihre Daten mit Absicht an Dritte. Um Ihre Online-Aktivität zu schützen und alle Vorteile eines guten VPNs zu genießen, sollten Sie sich für einen Anbieter entscheiden, dem der Nutzer wichtig ist.

Jetzt wissen Sie, warum Sie sich immer für eine bezahlte Option von einem vertrauenswürdigen Anbieter entscheiden sollten: Werden Sie kein Opfer von Ad Tracking, Malware und ungewolltem Datenaustausch.

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